DAS TEAM SPRICHT ÜBER DAS PROJEKT
Städtische Grünflächen und speziell Bäume gelten als eines der wirksamsten Mittel, um den Klimaveränderungen in Stadtgebieten entgegenzuwirken. Sie entziehen der Atmosphäre nicht nur CO2, sondern verlangsamen auch den Abfluss von Regenwasser, filtern Feinstaub aus der Luft und reduzieren städtische Hitzeinseln. Zur Optimierung dieser Ökosystemleistungen ist daher ein Monitoring und eine angemessene Pflege der urbanen grünen Infrastruktur besonders wichtig. Das Projekt „Talking Trees“ nutzt Sensoren an Bäumen zur besseren Überwachung von Stadtgrün, zur Berechnung des Nutzens, den sie für das Gebiet bringen, zur Sicherheitsüberwachung und zur Optimierung der Bewirtschaftung. Insbesondere werden Sensoren getestet, die kontinuierliche Informationen über bestimmte grundlegende Eigenschaften von Pflanzen liefern. Die Sensoren sollen dazu beitragen, Algorithmen zur Berechnung des Nutzens von Stadtgrün zu kalibrieren, indem diese Daten mit Boden- und Laubdaten verglichen werden.
Dieses Projekt fördert die ökologische Nachhaltigkeit, weil...
Bäume spielen eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Sie kühlen durch Beschattung und Verdunstung, verlangsamen den Abfluss von Regenwasser, filtern Feinstaub und andere Schadstoffe aus der Luft, zudem binden und speichern sie CO2. Das Projekt soll dazu beitragen, Algorithmen zur Berechnung des Nutzens von Stadtgrün zu kalibrieren und zu optimieren sowie Parameter für ein gesundes und sicheres Pflanzenwachstum zu messen. Darüber hinaus wird das Bewusstsein um die Wichtigkeit von Bäumen für die Verbesserung des Stadtklimas geschärft.
Das Partnerunternehmen stellt sich vor
R3GIS verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Web-GIS-Lösungen für das Geodatenmanagement. Durch kontinuierliche Investitionen in Innovation und Forschung entwickeln wir flexible, effiziente und anwenderfreundliche Lösungen. R3GIS konnte sich über die Jahre als zuverlässiger und kompetenter Anbieter auf dem europäischen und globalen Markt etablieren. Die von R3GIS entwickelte Plattform GreenSpaces ermöglicht Städten und Unternehmen ein effizientes und umweltfreundliches Grünflächen-Management. Die Projektergebnisse dienen zur Entwicklung neuer Funktionen für den Einsatz von Sensoren zur Überwachung von Bäumen.
CISMA befasst sich mit der Analyse von Umweltdaten und der Durchführung von Messkampagnen mit dem Ziel, die Auswirkungen von Umwelt- und Wetterfaktoren zu ermitteln und die Umweltqualität zu bewerten, um eine bessere Planung und Gestaltung zu ermöglichen. CISMA bietet Erfahrung bei der Installation und dem Betrieb von Messinstrumenten (Meteorologie, Luftqualität und Gewässerhydraulik) sowie bei der Auswertung der erfassten Daten. Die Messungen werden sowohl mit traditionellen Techniken und bewährten Verfahren als auch mit innovativen, an die jeweilige Situation angepassten Messgeräten durchgeführt. Darüber hinaus nutzt CISMA bestehende oder selbst entwickelte numerische Modelle zur Untersuchung der Entstehung komplexer Umweltphänomene.
Projektleiterin. Themenbereiche: Ökologie und Ethologie der Ameisen-Fauna in städtischen Grünanlagen mit Fokus auf die Spezies Tetramorium immigrans als Studienmodell • Entomologische Laborarbeiten • Datenerfassung und -verarbeitung vor Ort.
Forschungsstipendium – Universität Parma – 2018 • Themenbereiche: Ökologie und Ethologie multitrophischer Interaktionen von Insektengemeinschaften in Agrarökosystemen, Überwachung und Auswertung zur Entwicklung innovativer Schädlingsbekämpfungsmethoden • Zusammenarbeit mit der Edmund-Mach-Stiftung • Zusammenarbeit mit Winzern und Feldtechnikern.
2020 bis heute: Leiterin des Fachbereichs Floristik und Landschaftsbau des Versuchszentrums Laimburg • 2000-2020: Lehrerin an der Höheren Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg (BZ), Fachbereich Floristik • 2005-2012: EFB/European Federation of Green Roof Associations (Verein für Bauwerksbegrünung) - AIVEP-Delegierte im Europäischen Ausschuss • Seit 2005: Mitglied AIVEP/Italienischer Verband für Bauwerksbegrünung (qualifiziertes Mitglied seit 12/2006, Expertin von 2008 bis 2012) • 2005-2006: Mitglied bei COST Action „Technische Infrastruktur und Vegetation - Interdisziplinärer Ansatz zur Verbesserung der Wechselbeziehungen und Vermeidung von Konflikten“.