DAS TEAM SPRICHT ÜBER DAS PROJEKT
Industrieprodukte verbessern unsere Lebensqualität, tragen aber auch zu einer großen Menge an Abfall bei. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen sehen bis 2030 eine erhebliche Verringerung der Abfallmenge durch Vermeidung, Verringerung, Recycling und Wiederaufbereitung vor. Leider zerstören die heutigen Recyclingindustrien größtenteils Waren, um eine Materialtrennung zu ermöglichen, und konzentrieren sich kaum auf die Wiederaufbereitung von Produkten, da diese sehr arbeitsintensiv und daher meist wirtschaftlich unrentabel ist. Die Automatisierung von Wiederaufbereitungsprozessen könnte eine Lösung darstellen. Die Bemühungen um die Automatisierung solcher Prozesse werden jedoch durch die Unsicherheit in Bezug auf die physische Unversehrtheit der Waren und die daraus resultierende Komplexität sowie die große Produktvielfalt behindert. In diesem Projekt wollen wir diese Probleme angehen, indem wir ein robotergestütztes Wiederaufbereitungssystem entwickeln, das den Gesamtprozess bei geringeren Arbeitskosten beschleunigt, ohne dass eine vollständige Automatisierung erforderlich ist.
Dieses Projekt fördert die ökologische Nachhaltigkeit, weil...
Unter dem Gesichtspunkt der ökologischen Nachhaltigkeit bringt das Recycling von Produkten und Materialien und ihre Wiederverwendung viele Vorteile mit sich, wie z. B. die Verringerung der Umweltverschmutzung, Energieeinsparungen, niedrigere Produktionskosten, die Schonung natürlicher Ressourcen und weniger Abfallproduktion. Gegenwärtig ist das Recycling von Produkten und Materialien und ihre Wiederverwendung jedoch in der Regel mit einem hohen Einsatz von Humanressourcen verbunden, was die Wirtschaftlichkeit dieser Prozesse gefährdet, auf wenige Fälle beschränkt und eine Auslagerung auf Länder mit niedrigen Lohnkosten bedingt. Das angestrebte robotergestützte Montage-/Demontagesystem wird in Zukunft einen teilautomatischen, personalschonenden Betrieb und somit die Wiederverwendung von einer größeren Anzahl von Produkten ermöglichen.
Das Partnerunternehmen stellt sich vor
Wir sind ein Hersteller von fortschrittlichen digitalen Druck- und Produktionstechnologien mit Hauptsitz in Brixen, Südtirol, Italien. Unser Kerngeschäft ist der digitale Inkjetdruck und das damit verbundene Ökosystem aus Druckfarben, Software und Dienstleistungen. Wir bieten ganzheitliche Lösungen in den folgenden Geschäftsbereichen:
Grafisches Gewerbe: Großformatdruck, Textil, Dekoration
Speziallösungen: Keramik, digitale Glasur, Industrial 3D
Etiketten und flexible Verpackungen: Label Digital, Label Hybrid, Spezialverpackungen
Neue Geschäftsbereiche: Software-Ökosystem, Wellpappe & Faltschachtel
Herr Hasseni hat an der Universität Biskra Automation im Bachelor und Master studiert und im selben Bereich promoviert. Seit Beginn 2022 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Bozen tätig und hat in dieser Zeit bereits zu Projekten mit der lokalen Industrie beigetragen. Herr Hasseni verfügt über Expertise in den Bereichen der Automotion und Robotik und hat Erfahrung mit der Programmierung von verschiedenen Roboterplattformen in einer Reihe von unterschiedlichen Programmiersprachen.
Herr Tharewal hat an der Universität BAMU Informatik im Bachelor und Master studiert und im selben Bereich promoviert. Von 2021 bis 2023 war er Assistant Professor am Symbiosis Institute of Computer Studies and Research in Pune, Indien, und ist seit Oktober 2023 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Bozen tätig. Herr Tharewal verfügt über Fachwissen im Bereich Bildverarbeitung und hat Erfahrung mit der Programmierung von Bildverarbeitungs-Algorithmen und neuronalen Netzen auf verschiedenen Software Frameworks.
Angelika Peer ist Professorin an der Freien Universität Bozen, leitet das Labor für Mensch-zentrierte Technologien und Maschinenintelligenz und ist verantwortlich für die SMACT Live Demo von Bozen. Von 2014-2017 wirkte sie als Professorin am Bristol Robotics Laboratory, University of the West of England, UK. Zuvor war sie Forscherin/Dozentin am Institut für Regelungstechnik und TUM-IAS Junior Fellow des Institutes for Advanced Studies der Technischen Universität München. Ihre Forschungsinteressen umfassen Robotik, Regelungstechnik sowie Mensch-Roboter-Interaktion.
Herr Tharewal hat an der Universität BAMU Informatik im Bachelor und Master studiert und im selben Bereich promoviert. Von 2021 bis 2023 war er Assistant Professor am Symbiosis Institute of Computer Studies and Research in Pune, Indien, und ist seit Oktober 2023 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Bozen tätig. Herr Tharewal verfügt über Fachwissen im Bereich Bildverarbeitung und hat Erfahrung mit der Programmierung von Bildverarbeitungs-Algorithmen und neuronalen Netzen auf verschiedenen Software Frameworks.